Donnerstag, 5. November 2009

Twisten für Mittelllose

nein, kein charity-Projekt, sondern was für Stricker!:

In der Wollfabrik kam ich mit einer Weberin ins Gespräch, die mir einen Trick verriet, wie man Wolle beim Wickeln ein wenig, aber immerhin ein bißchen, verdrillen kann. Diejenigen unter Euch, die keinen Twister haben, aber vielleicht mit mehreren Strängen zusammen oder mit einem ungezwirnten Garn stricken müssen (iiiiii - ich tue mich da schwer und finde das Maschenbild nicht ganz so nett), sind sicher auch froh um diesen Hinweis. Sonst hätte ich das rosa Garn auch nicht gekauft...
Also:
der Faden der unteren Kone wird durch das Loch der oberen Kone gezogen und durch den Spin beim Abwickeln und Spulen wickeln sich beide Fäden umeinander.
Dazu wird die obere Kone über die untere auf ein Gestell mit mittigem Loch gestellt und die Fäden gemeinsam abgewickelt.

Jetzt lacht bitte nicht ob meiner Kostruktion


- es war schon dunkel und ich wollte nicht mehr im Gartenhaus nach einem großen sauberen Blumentopf kramen. Also fiel mein schweifender Blick auf den Katzenschemel (Kratz-und Schlafplatz), der schön viele Löcher hat. Hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die Katze alles ganz einladend fand und meine Konstruktion mehrmals umwarf. Improvisierte Fixierung erfolgte auf die Schnelle mit einem Kilo Mehl. Aber es funktioniert - ein leichtes Vertwisten, aber immerhin!

1 Kommentar:

Monika hat gesagt…

Hm - ich glaub du brauchst ein Spinrad. :o)